in Z-BAR, BERGSTRASSE 2, BERLIN MITTE

AM SAMSTAG 5. MAI UM 22.00 UHR

 

jump cuts

 

jump cuts, bestehend aus Videos von 13 Künstlern, wird am 5. Mai 2001 um 22 Uhr im Rahmen des Videoprogramms dream operator von Sparwasser Hq in der Z-bar, Bergstraße 2, in Berlin gezeigt.
Das Video A Short History of Love von Laura Bruce, die zur selben Zeit eine Einzelausstellung bei Sparwasser Hq hat, ist zu Beginn des Abends zu sehen.
jump cuts, kuratiert von Angelika Richter, wurde im März 2001 zur PANDAEMONIUM-Biennale ins Lux Centre, London, eingeladen.
Am 12.5. um 22 Uhr wird ein zweiter Video-compilation von Angelika Richter mit dem Titel melancholy in der Z-bar vorgestellt.

 

jump cuts

Ein umfangreiches Repertoire an Geschichten wird in allen vorstellbaren Genres erzählt. Science Fiction, Thriller, Spielfilm oder Dokumentation und in Gattungen, die nicht bezeichnet, sondern nur gesehen werden können.
Erzählungen werden aus vorhandenen Geschichten konstruiert, Trailer kündigen Spielfilme an, die nie produziert wurden, phonetische und visuelle Studien werden gemacht, Remakes von Remakes kopiert.
Geschichten mit klassischem narrativen Muster und Chronologie werden zu einem (glücklichen) Ende geführt, Filmmaterial verschiedenen Ursprungs zu neuen visuellen Erlebnissen verarbeitet, Bilder aufgebrochen oder reduziert in einzelne Segmente, verfremdet und neu eingesetzt.
In ihrer Struktur und ihren Inhalten, in ihrem Stil und ihrer Ästhetik unterscheiden sich die 13 Videos vollständig voneinander.
Gemeinsam ist ihnen dagegen, dass sie aus gefundenem Bildmaterial und Samples bestehen, oder aus Zitaten und Referenzen zu Filmen, zum Fernsehen, zu graphischem Design, Computerspielen oder Photographien.
Rekontextualisierung in diesen Arbeiten ist das lebendige Spiel mit Bildern und ihren Bedeutungen, mit Gefühlen, Kontexten oder Geschichten. Die Montagen sind entweder unorthodox und wild oder klar und kühl. Der Abstand zur Authentizität ermöglicht alle Arten von Experimenten. Sampling und Rekontextualisierung wird zur Virtuosität und wird verstanden als zentrales Kompositionselement und als ästhetisches Programm.

 

Bettina Allamoda "Robotix", (G) 1993/1997, 4 min
Sarah de Bisschop, "Lonely without you", (B) 1999, 15 min
COM & COM, "C-Files: Tell Saga, The Trailer", (CH) 2000, 4 min
Martin Dammann "Ich hab' mal einen Film mit Paul Newman gesehen", (G) 1996 3.40 min
Brice Dellsperger, "Body Double I-IV", (F) 1995, 10 min
Christoph Draeger, "If 6 was 5", 1999, (G/USA)1,45 min
Pieter van Hees/Erik Bulckens "Belgium Strikes Back", (B)1999, 10 min
Girardet/Müller "Phoenix Tapes" "#4 Why Don't you love me?" (G) 1999, 8,30 minAnnika Larsson "Inbjudan till Herr B/Invitation to Mr. B", (S)1998, 11 minAnne-Mie van Kerckhoven "Moral Rearmament", (B) 1997, 12 min
panOptic "Sattelite Control", (USA) 1998, 5 min
Marion Schebesta "I love you", (G) 1998, 1.44 min
Ann-Sofi Sidén "Clocktower", (S/USA) 1994, 2,40 minutes

Vielen Dank an die KünstlerInnen, The Lux, London und de Filmfabriek, Bierbeek.

 

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kurator:

angelika richter  
fehmarnerstraße 20  
13353 berlin  germany
tel/fax: +49.30.453 74 03  
mobile: +49.(0)172 307 5117

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