"structures"

24.08. 21.09.2002

Johanna Karlin (Stockholm/Berlin), Katrin von Maltzahn (Berlin), Ebba Matz (Stockholm), Mija Renström (Göteborg), Elisabeth Westerlund (Stockholm)

Pressefoto: Collage von alle teilnehmenden Künstlern, August 2002
Pressefoto in einer höhere Auflösung

PRESSE

structures" ist aus einem Netzwerk von Arbeitsbeziehungen zwischen Künstlern aus Stockholm, Göteborg und Berlin hervorgegangen. Innerhalb der Ausstellung sollen die verschiedenen Knoten des Netzwerkes thematisiert werden. Gleichzeitig wird über die Arbeiten und deren Zusammenspiel ein neues Netz geknüpft.

Die einzelnen Künstler setzen sich auf verschiedene Weise mit wachsenden organischen, kommunikativen und gesellschaftlichen Strukturen auseinander:
Johanna Karlin geht sozialen Implikationen von architektonischen Strukturen nach;
Katrin von Maltzahns Arbeit beschäftigt sich mit Informations und Kommunikationsstrukturen; Ebba Matz interpretiert psychologische Strukturen durch die Dekonstruktion von Geschlechterrollen; Mija Renström schafft clusterförmige, organisch anmutende Wollobjekte, die sich in permanentem Evolutionsprozess zu befinden scheinen und Elisabeth Westerlund entwickelt Installationen, die zwischen Mikro- und Makroperspektive pendelnd, potentiell wachsende Strukturen darstellen.

"Strukturen" werden als dynamische Prozesse reflektiert, die auf konstruktiven und unkontrollierbaren Aspekten beruhen. Die einzelnen Arbeiten innerhalb der Ausstellung beziehen sich in verschiedener Weise aufeinander. Sie entwickeln in Eigendynamik vor Ort und miteinander neue Strukturen.
Einerseits kommt es dabei zu formalen, physischen Überlappungen, so dass die Trennung zwischen den einzelnen Arbeiten sowie zu den räumlichen Gegebenheiten verschwimmt. Andererseits beeinflussen die Arbeiten einander inhaltlich, in

dem sie gegenseitige Ähnlichkeiten und Unterschiede unterstützen sowie Assoziationsketten formen.

Die Ausstellung wird unterstützt von IASPIS (International Artists' Studio Program in Sweden) und der Schwedische Botschaft Berlin

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