Pressephotos
12. November - 1. Dezember
2000
"4 spaces - 4 artists"
Die teilnehmenden Künstler
sind:
Lotta Antonson (S),
Diego Castro (D),
Lise Harlev (DK),
Cornelia Schmidt-Bleck (D)
Wie der Titel andeutet, besteht
"4 spaces - 4 artists" aus 4 einzelnen Künstlerpräsentationen.
Diese Ausstellung ist die letzte des ersten Projekthalbjahres.
Sparwasser HQ versucht mit dieser Ausstellung die eigenen Intentionen
zu verdeutlichen.
In unserem nächsten Mail, die "news letter", kann
man erfahren, wie der weitere Verlauf von Sparwasser HQ aussehen
wird.
Die Künstler der November-Ausstellung
beschreiben sich selbst wie folgt:
Lotta Antonson (S)
ist in 1963 in Schweden geboren. Sie lebt in Berlin. Ihre Arbeiten
sind hauptsächlich Photographien in Kombination mit anderen
Medien. Die Arbeiten sind oft mit einer psychologischen Spannung
geladen. In Sparwasser zeigt sie Bilder und Modelle, die die
geheimnisvollen Grenzen des Individuums erforschen, Grenzlinien
die in der Welt von reinen Gefühlen schwer zu identifizieren
sind.
(Übersetzung von "...born 1963 in Sweden, now living
in Berlin , works with mainly with photography in combination
with other medias, often charged with a psychological tension.
Showing at Sparwasser: pictures or models that`s investigating
the secret borderlines of personality, existing in a world of
sole emotions.")
Diego S. Castro (D)
In den Arbeiten von Diego S. Castro stellen Motive wie Weltflucht
und Selbstinszenierung Jugendlicher den Hintergrund vor dem geschlechtsspezifische,
hier also typisch männliche Problematiken behandelt werden.
Hierbei wird immer wieder der Archetyp des pupertierenden Jungen
gebraucht, sei es verkörpert durch den Künstler selbst,
wenn er autobiographische Bezüge einbaut oder als Akteur
in Erscheinung tritt, oder sei es durch eine aus Stereotypen
zusammengestellte fiktive Gestalt. Dabei interessieren ihn vor
allem die romantische Selbstinszenierung der Adoleszenten (bis
hin zur krankhaften Überidentifikation mit Idolen) ebenso
wie jugendliche Strategien der Realitätsflucht, vor allem
wenn deren Rituale die Grenze zur Selbstzerstörung überschreiten.
Diego S. Castro wirft mit seinen Arbeiten einen ironischen Blick
auf den Prozess männlichen Erwachsenwerdens. "
Diego Castro macht für die Ausstellung ein Casper David
Friedrich Tableau. Er lebt in Berlin.
Lise Harlev (DK)
zeigt drei Arbeiten die sich alle damit beschäftigt wie
es ist, eine Fremdsprache sprechen zu müssen. Dadurch entstehen
Übersetzungsfragen und sprachpolitische Fragen, dazu Fragen
von der Identität der Sprache. Es handelt sich sowohl um
Fremdsprache generell, als auch spezifisch die deutsche Sprache
Sie lebt in Kopenhagen und Frankfurt.
(Übersetzung von:"...LH
shows three works, which all deal with having to speak a foreign
language and the questions that this raises about translation,
language politics and identity of language.
The works deal with both foreign language in general as well
as they comment on the german language specifically")
Cornelia Schmidt-Bleck (D)
"Hau den Lukas, am Eierlauf teilnehmen, Paraden, durch Reifen
springen, Rugbyspiele zugucken...Freizeitaktivitäten,
Alltagsrituale, die als Informationsquellen, Orte des Austauschs,
überall und zu Hause, Gemeinschaften mitdefinieren.
Auch in Pasadena, Kalifornien, wird alljährlich die
Rose Parade veranstaltet, um die Blumen, die Sonne und alle
Annehmlichkeiten des Leben dort mitten im Winter zu feiern. Blumenbeschmückte
Wagen rollen die von Menschen gesäumten Strassen herunter.
An solchen Objekten angelehnt, steht ein Modellbeispiel
ab Mitte November bei Sparwasser in der Torstrasse
in Berlin. Mit Blumen bestückt und Photo beklebter Miniaturwagen,
dient dieses Vehikel auch der Verköstigung des Eröffnungsabends
- getürmtes Gemüse kann in Kombination mit Partydips
genossen werden."
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