8. -29. JULI 2000
"We want to believe"
("Wir wollen daran glauben")
Dave Allen aus Glasgow lebt seit 1995 in Berlin. Seine Arbeiten untersuchen die personliche Erfahrung mit klassischem Rock`nRoll und modernistischer Musik. Genau so die letzte Arbeit von ihm -neulich im "Starship", Berlin zu sehen- "Interpretation of Prelude to the Afternoon of a Faun", involvierte eine Umschreibung von Debussy´s Seminal: modernistische Klassik für einfaches Ein-Hand Klavier.
Frans Jacobi zeigt sein Werk "Weekend" ("Wochenende") aus der Reihe "Rooms" ("Räume"). Mit einfachen Mitteln beschreibt der Däne in dieser Installation eine melancholische Stimmung; das Gefühl der Verlassenheit steht dabei im Zentrum. Frans Jacobi leitet die Abteilung Kunstausbildung der könglichen Kunstakademie in Kopenhagen.
Marit Lindberg findet die Menschen die Sie dokumentiert in Malmö, Schweden und in Berlin. Die Videos sind narrativ, leben von dem Spannungsverhältnis der "gewöhnlichen", aber auch besonderen Protagonisten. Wichtig ist für Lindberg die Geschichte: sie soll bewegen, mal durch Traurigkeit, oft aber auch durch die humoristische Sehweise.
Die in Berlin lenbende Norwegerin, Jannike Låker, zeigt in der Ausstellung zwei Videos: "9,5" und "Spiderwoman". Låker´s Kamera ist politisch und frech. Sie mischt sich ein, wo sie nicht erwünscht ist, und stellt dann peinliche Fragen. Die Kamera benutzt sie um sich zu bewaffnen, und dann zielt Sie genau (William Easton).
Der zur Zeit in Berlin lebende Künstler
Jonathan Monk hat nach seiner 1991 abgeschlossende Ausbildung
an der "Glasgow School of Art" viel in Europa und Amerika
ausgestellt. Monk, gerade auch in Galerie Yvon Lambert, Paris
und Galerie Mehdi Chouakri, Berlin zu sehen, zeigt bei Sparwasser
HQ ein besondere berlin-kontextualisierte Arbeit.
"Einer von mehreren Qualitäten in Monks Arbeiten
ist die Art und Weise, wie sie die Frage nach dem was wir wissen
durch die Frage nach was wir glauben bzw. wissen wollen ersetzt.
Das Prinzip -eher ein aktive Methodik als eine Strategie- ist
in einem System geordnet, wo der Künstler ein Fragment moderner
oder zeitgenössischer Kunst integriert oder reaktiviert"
(Stéphanie Moisdon Trembley, art press 259).
Lisa Strömbeck lebt und arbeitet in Kopenhagen, Dänemark und den entfernten, ländlichen Gegenden Schwedens. Seit jeher beschäftigt sie sich künstlerisch mit intimen Bereichen des Lebens. Entsprechend werden in ihren Arbeiten die Beziehungen zu Freunden und Verwandten offen angesprochen. Aber auch der weite Bereich des Wohnens und Alltägliches wie Haustiere finden ihre Beachtung.
Kari Mjåtveit, in Norwegen geboren, lebt und arbeitet in Malmö, Schweden. Ihre Photo-Arbeiten "Presence/Absence" ("Anwesen/Abwesen"), zeigen Konstellationen, die von einer unsichtbaren Person -oder Dasein- beeinflusst werden. Wie die Reihe von Handlungen ineinander gewoben sind, könnte als komprimierte Form von "story-tellings" verstanden werden.
Marit Lindberg, video ""1999 | ||
(höhere dpi-Auflösung) |
Kari Mjåtvet, Photografien 1999 | ||
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Jannicke Låker, video "9,5" 1999 | ||
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Jannicke Låker, video "Spiderwoman" 1999 | ||
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